Europa,  Roadtrips

Vestmannaeyjar Inseln und ihre Papageientaucher

Nach den ersten drei Tagen in Reykjavik und Umgebung, fahren wir am nächsten Morgen sehr früh Richtung Süden, dort geht’s mit der Fähre zu den Westmännerinseln. Die Vestmannaeyjar sind eine Inselgruppe vulkanischen Ursprungs 10 bis 30 Kilometer südlich der isländischen Küste. Eigentlich sollten wir von Landeyjahöfn ablegen, da aber der Wind so stark weht und das Meer sehr hohe Wellen schlägt, müssen wir von Þorlákshöfn wegfahren. Das heißt 160 Minuten auf der Fähre, anstatt 35 Minuten. Bei diesem Seegang ein eher unlustiges Erlebnis…

Auf den Westmännerinseln angekommen fahren wir zu unserem Bed & Breakfast, geführt von der deutschen Auswanderin Ruth, die vor 40 Jahren Deutschland verlassen hat und nach Island gezogen ist. Zufällig zur gleichen Zeit befindet sich der ZDF im gleichen Bed & Breakfast um eine Reportage über Ruth zu drehen. Wir hatten das Glück, in das Aquarium gehen zu können, das normalerweise zu dieser Zeit geschlossen hat. Wir konnten jedoch zusammen mit dem ZDF in das Museum, wo wir zwei ganz besondere Bewohner kennenlernen durften. Toti und Thor, die zwei Papageientaucher, die von Hand aufgezogen wurden und nun im Aquarium leben.

Nach dieser außergewöhnlichen Bekanntschaft machen wir uns auf zum Vulkan Eldfell. Seit Ende Juli 1973 ist dieser Vulkan im Ruhezustand, man kann den 200 Meter hohen Schlackenkegel bedenkenlos besteigen. Oben angekommen haben wir einen wunderbaren Blick auf die Stadt Heimaey. Die Dämmerung setzt ein, ein unvergesslicher Abend…

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